Das Tubman.Network muss bleiben! auf dem sogen. Dragoner Areal
Das Tubman.Network und die unterzeichnenden Initiativen und Einzelpersonen fordern ein Bleiberecht für die Unterstützungsarbeit von Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine auf dem Dragonerareal.
Das Tubman.Network hat sich im Februar 2022 angesichts erschreckender Fälle von Rassismus und Diskriminierung gegenüber Schwarzen und BiPOC-Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine gegründet um sich für deren Rechte einzusetzen.
Das ehrenamtliche und aus der Berliner Community entstandene Netzwerk von freiwilligen Helfer*innen und Organisationen hat in kürzester Zeit eine Anlaufstelle für Geflüchtete geschaffen und seither über 2500 Menschen dabei geholfen eine Unterkunft zu finden, psychologische und medizinische Hilfe angeboten, Unterstützung bei Studienplatz- und Arbeitsuche geleistet und auch ganz einfach Kleider und Essen verteilt.
Das Netzwerk muss die BIPOC-Geflüchteten weiterhin unterstützen können, da diesen ohne ukrainischen Pass in Deutschland nicht die gleichen Rechte gewährt werden wie den ukrainischen Geflüchteten, sie viel weniger Unterstützung erhalten und sich so oft in einer extrem prekären
Situation befinden.
Doch die Arbeit des Tubman.Networks kann ohne entsprechende Räumlichkeiten nicht fortgeführt werden. Seit dem 9. Juli 2022 nutzt die Initiative Tubman Network die „Adlerhalle“ (neu "Tubman.Hall") auf dem landeseigenen „Dragonerareal“ am Mehringdamm als Anlaufstelle. Die nur bis Ende August befristete Nutzung wurde von der BIM zunächst bis Ende September verlängert, angesichts des großen öffentlichen Unterstützungstreffens am 28.9.22 bis zum 28. Oktober. Diese Frist läuft nun ab, ohne dass dem Tubman.Network ein Ersatzangebot von der BIM, die über 5.000 landeseigene Immobilien verwaltet, gemacht wurde. Der Initiative wurde von der BIM auch nicht mitgeteilt, warum die „Tubman.Hall“ nicht weiter genutzt werden kann und weshalb sie überhaupt geräumt werden muss. Die Suche nach anderen geeigneten Räumen blieb bisher erfolglos.
Die kälteren Monate des Jahres haben angefangen, darum ist Unterstützungsarbeit für BIPOC-Geflüchtete aus der Ukraine noch dringender. Und diese ist ohne geeignete Räumlichkeiten wie derzeit der „Adlerhalle“ nicht möglich.
Am 28.09.22 fand ein großes öffentliches Treffen von den Betroffenen und ihren Unterstützer*nnen in der Tubman.Hall („Adlerhalle“) auf dem „Dragonerareal“ statt. Einmütig wurden die folgenden Forderungen formuliert:
Wir, das Tubman.Network, die unterstützenden Organisationen, Initiativen, Aktivist*innen und freiwilligen Helfer*innen fordern, dass:
Berlin, 21.10.2022
Das Tubman.Network und die unterzeichnenden Initiativen und Einzelpersonen fordern ein Bleiberecht für die Unterstützungsarbeit von Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine auf dem Dragonerareal.
Das Tubman.Network hat sich im Februar 2022 angesichts erschreckender Fälle von Rassismus und Diskriminierung gegenüber Schwarzen und BiPOC-Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine gegründet um sich für deren Rechte einzusetzen.
Das ehrenamtliche und aus der Berliner Community entstandene Netzwerk von freiwilligen Helfer*innen und Organisationen hat in kürzester Zeit eine Anlaufstelle für Geflüchtete geschaffen und seither über 2500 Menschen dabei geholfen eine Unterkunft zu finden, psychologische und medizinische Hilfe angeboten, Unterstützung bei Studienplatz- und Arbeitsuche geleistet und auch ganz einfach Kleider und Essen verteilt.
Das Netzwerk muss die BIPOC-Geflüchteten weiterhin unterstützen können, da diesen ohne ukrainischen Pass in Deutschland nicht die gleichen Rechte gewährt werden wie den ukrainischen Geflüchteten, sie viel weniger Unterstützung erhalten und sich so oft in einer extrem prekären
Situation befinden.
Doch die Arbeit des Tubman.Networks kann ohne entsprechende Räumlichkeiten nicht fortgeführt werden. Seit dem 9. Juli 2022 nutzt die Initiative Tubman Network die „Adlerhalle“ (neu "Tubman.Hall") auf dem landeseigenen „Dragonerareal“ am Mehringdamm als Anlaufstelle. Die nur bis Ende August befristete Nutzung wurde von der BIM zunächst bis Ende September verlängert, angesichts des großen öffentlichen Unterstützungstreffens am 28.9.22 bis zum 28. Oktober. Diese Frist läuft nun ab, ohne dass dem Tubman.Network ein Ersatzangebot von der BIM, die über 5.000 landeseigene Immobilien verwaltet, gemacht wurde. Der Initiative wurde von der BIM auch nicht mitgeteilt, warum die „Tubman.Hall“ nicht weiter genutzt werden kann und weshalb sie überhaupt geräumt werden muss. Die Suche nach anderen geeigneten Räumen blieb bisher erfolglos.
Die kälteren Monate des Jahres haben angefangen, darum ist Unterstützungsarbeit für BIPOC-Geflüchtete aus der Ukraine noch dringender. Und diese ist ohne geeignete Räumlichkeiten wie derzeit der „Adlerhalle“ nicht möglich.
Am 28.09.22 fand ein großes öffentliches Treffen von den Betroffenen und ihren Unterstützer*nnen in der Tubman.Hall („Adlerhalle“) auf dem „Dragonerareal“ statt. Einmütig wurden die folgenden Forderungen formuliert:
Wir, das Tubman.Network, die unterstützenden Organisationen, Initiativen, Aktivist*innen und freiwilligen Helfer*innen fordern, dass:
- das Tubman.Network so lange (mindestens weitere 1-2 Monate) in der „Adlerhalle“(Tubman.Hall) auf dem Dragonerareal bleiben kann, bis es schriftlich zugesagte Räumlichkeiten für mindestens 1-2 Jahre für die Fortführung seiner Arbeit gefunden hat.
- eine direkte Gesprächsrunde mit der BIM mit einer klaren Ansprechpartner*in stattfindet, um über die mittelfristige Nutzung der „Adlerhalle“, einer anderen akzeptablen Räumlichkeit auf dem Dragonerreal oder in einer der anderen über 5000 Liegenschaften der BIM verhandeln zu können.
- der Berliner Senat landeseigene Räumlichkeiten und Ressourcen für die Weiterarbeit des Tubman.Networks zur Verfügung stellt, damit die notwendige Arbeit der Anlaufstelle für Geflüchtete BIPOC aus der Ukraine fortgesetzt werden kann.
Berlin, 21.10.2022
Jetzt soll der Kiezgarten den ersten Abrissmaßnahmen auf dem „Dragoner Areal“ zum Opfer fallen.
Der Kiezgarten wurde von vielen am sogen. Beteiligungsverfahren beteiligte Menschen und Initiativen aktiv und selbstverständlich genutzt. Er wurde 2017, am Tag der Städtebauförderung, mit öffentlicher Präsentation „eingeweiht“. Der Garten hält her, um ökologische, aber auch soziokulturelle Anliegen im Rahmen der Umsetzung des sogen. Modellprojekts zu unterstreichen.
Die verantwortlichen Planer*innen und Durchführenden berücksichtigen nicht, dass der Kiezgarten ein existenter schützenswerter, ökologischer, zivilgesellschaftlicher und sozialer Ort ist. 
Als Premiere gab es zu diesem Termin einen ökologisch-geschichtlichen Rundgang über das Gelände. Die Idee kam von Angela Laich. Die langjährige Anwohnerin ist engagiert in dem Beteiligungsverfahren und hat mit weiteren Engagierten das 'Bündnis Stadtnatur und Wachstumswende in Berlin' gegründet. Der Fokus liegt auf Stadtnatur und dem Erhalt der Biodiversität mit ihrer Spontanvegetation, den Baumbeständen und seiner Artenvielfalt — auch hier im Rathausblock.
Hurra, Hunderte von Neubauwohnungen inklusive ein 16stöckiges Hochhaus heißen wir willkommen! Oder auch nicht?