Hausgemeinschaft Urbanstr.66: Gegen Verdrängung im Kiez
Kaufrausch stoppen — Vorkaufsrecht umsetzen
Unsere Hausgemeinschaft ist alarmiert. Warum? Unser Haus wurde verkauft. An wen? An ein undurchsichtiges Geflecht von GmbHs, deren Absicht wir zwar nicht kennen, wir uns aber denken können, welches Interesse dahinter verborgen liegt: Der maximale Profit, erzielt durch Luxussanierungen, Mieterhöhungen und möglicherweise die Umwandlung der Mieteinheiten in Eigentumswohnungen.
Wir sind nicht die einzigen Betroffenen. Im Kiez und in der ganzen Stadt explodieren die Mieten und viele Einzelpersonen, Familien, WGs, Kneipen und soziale Einrichtungen werden ausgetrickst, gekündigt, verdrängt. Doch es ist auch wieder Kampfbereitschaft und Solidarität zu spüren. Denn wir wollen den Kaufrausch der Investor*innen nicht mehr hinnehmen. Wir wollen uns mit anderen betroffenen Häusern und Projekten vernetzen und uns gemeinsam stark machen, für eine lebenswerte Stadt für Alle!
Die Uhr tickt. Bis zum 21. November 2018 haben wir Zeit, um den Verkauf an den neuen Käufer abzuwenden. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat zugesagt sich für sozial verträgliches Wohnen und eine heterogene Nachbar*innenschaft einzusetzen und sich in unserem Fall für das Vorkaufsrecht stark zu machen. Von diesem Versprechen hängt unser Alltag und unsere Existenz ab!
Wir wenden uns an alle Abgeordneten des Berliner Senats mit der Forderung, die Mieter*innen unserer Stadt vor Verdrängung und Immobilienspekulation zu schützen. Jedes verkaufte Haus an Investor*innen ist eine Niederlage!
Wir wenden uns außerdem an die Käufer unseres Hauses: Unterschätzen Sie niemals das Potenzial einer entschlossenen Hausgemeinschaft. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Das ist unser Haus!
Und wir solidarisieren uns mit allen anderen Personen und Projekten, die wie wir von Verdrängung bedroht oder betroffen sind!
Kommt zu unserer Kundgebung am 14.11. um 18 Uhr auf dem Herrmannplatz!
Kiez statt Profit! Vorkaufsrecht umsetzen!
Was ist das Vorkaufsrecht?
Das Vorkaufsrecht gilt in sogenannten Milieuschutzgebieten und kann von dem jeweiligen Bezirk geltend gemacht werden, um ein Haus vor dem Verkauf an Immobilienspekulant*innen zu retten. Als neue Vermieterin tritt dann z.B. eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft ein, die u.a. an die mieter*innenfreundlichen Regelungen des Wohnraumversorgungsgesetzes gebunden ist. Auch Genossenschaften oder Stiftungen kommen als Käuferinnen in Frage.
Investoren Urbanstr.66 ist Urban66 Objekt GmbH: dahinter steckt INAURO Real Estate GmbH und BEB Best Estate Berlin GmbH unter anderen.
Kaufrausch stoppen — Vorkaufsrecht umsetzen
Unsere Hausgemeinschaft ist alarmiert. Warum? Unser Haus wurde verkauft. An wen? An ein undurchsichtiges Geflecht von GmbHs, deren Absicht wir zwar nicht kennen, wir uns aber denken können, welches Interesse dahinter verborgen liegt: Der maximale Profit, erzielt durch Luxussanierungen, Mieterhöhungen und möglicherweise die Umwandlung der Mieteinheiten in Eigentumswohnungen.
Wir sind nicht die einzigen Betroffenen. Im Kiez und in der ganzen Stadt explodieren die Mieten und viele Einzelpersonen, Familien, WGs, Kneipen und soziale Einrichtungen werden ausgetrickst, gekündigt, verdrängt. Doch es ist auch wieder Kampfbereitschaft und Solidarität zu spüren. Denn wir wollen den Kaufrausch der Investor*innen nicht mehr hinnehmen. Wir wollen uns mit anderen betroffenen Häusern und Projekten vernetzen und uns gemeinsam stark machen, für eine lebenswerte Stadt für Alle!
Die Uhr tickt. Bis zum 21. November 2018 haben wir Zeit, um den Verkauf an den neuen Käufer abzuwenden. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat zugesagt sich für sozial verträgliches Wohnen und eine heterogene Nachbar*innenschaft einzusetzen und sich in unserem Fall für das Vorkaufsrecht stark zu machen. Von diesem Versprechen hängt unser Alltag und unsere Existenz ab!
Wir wenden uns an alle Abgeordneten des Berliner Senats mit der Forderung, die Mieter*innen unserer Stadt vor Verdrängung und Immobilienspekulation zu schützen. Jedes verkaufte Haus an Investor*innen ist eine Niederlage!
Wir wenden uns außerdem an die Käufer unseres Hauses: Unterschätzen Sie niemals das Potenzial einer entschlossenen Hausgemeinschaft. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Das ist unser Haus!
Und wir solidarisieren uns mit allen anderen Personen und Projekten, die wie wir von Verdrängung bedroht oder betroffen sind!
Kommt zu unserer Kundgebung am 14.11. um 18 Uhr auf dem Herrmannplatz!
Kiez statt Profit! Vorkaufsrecht umsetzen!
Was ist das Vorkaufsrecht?
Das Vorkaufsrecht gilt in sogenannten Milieuschutzgebieten und kann von dem jeweiligen Bezirk geltend gemacht werden, um ein Haus vor dem Verkauf an Immobilienspekulant*innen zu retten. Als neue Vermieterin tritt dann z.B. eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft ein, die u.a. an die mieter*innenfreundlichen Regelungen des Wohnraumversorgungsgesetzes gebunden ist. Auch Genossenschaften oder Stiftungen kommen als Käuferinnen in Frage.
Investoren Urbanstr.66 ist Urban66 Objekt GmbH: dahinter steckt INAURO Real Estate GmbH und BEB Best Estate Berlin GmbH unter anderen.