20.03.2024 Weltspatzentag: Der Spatz als Botschafter der Stadtnatur
Anlässlich des jährlich am 20.März stattfindenden Weltspatzentages führten das Bündnis Stadtnatur K61 und die AG Artenschutz der Berliner NaturFreunde eine gemeinsame Mahnwache und Kundgebung am Kottbusser Damm, Bereich vor dem Zickenplatz, durch.
Für die Neubepflanzung mit Hecken — Gegen Kahlschläge von Lebensräumen von Menschen und Tieren
Mit Immobilien wird spekuliert, Mieter:innen müssen um ihre Bleibe fürchten, weil ihre Häuser verkauft werden. Zwangsräumungen setzen die Menschen auf die Straße. Nicht anders ergeht es dem Spatz.
Anlässlich des jährlich am 20.März stattfindenden Weltspatzentages führten das Bündnis Stadtnatur K61 und die AG Artenschutz der Berliner NaturFreunde eine gemeinsame Mahnwache und Kundgebung am Kottbusser Damm, Bereich vor dem Zickenplatz, durch.
Für die Neubepflanzung mit Hecken — Gegen Kahlschläge von Lebensräumen von Menschen und Tieren
Mit Immobilien wird spekuliert, Mieter:innen müssen um ihre Bleibe fürchten, weil ihre Häuser verkauft werden. Zwangsräumungen setzen die Menschen auf die Straße. Nicht anders ergeht es dem Spatz.
Kein Vogel verkörpert so sehr die Gentrifizierung der Städte.
Mit der Bebauung von Brachflächen, der Totalversiegelung von Gebäuden, der radikalen Säuberung der letzten unübersichtlichen Winkel von verfilztem Gewächs, altem Laub
und"schmutziger Erde‘ verschwinden Spatz & Co aus der Stadt. Ein Prozess, der in Kreuzberg immer stärker und überall in Berlin zu beobachten ist.
Dabei gibt es Gewinner und Verlierer.
Damit Spatz & Co nicht ganz verlieren und auch weiterhin von Berlins Dächern pfeifen, müssen wir Wildtiere und ihre Lebensräume vorausschauend in die Stadtplanung integrieren.
Wir müssen die Lebensstätten unserer Singvögel in der Stadt erhalten oder neue schaffen, um den liebenswürdigen Kulturfolger Spatz und viele andere stadttypische Singvögel nicht unwiederbringlich zu verlieren. Durch auffällig viele Rodungen an Strauchgehölzen gingen innerhalb weniger Jahre viele Brutplätze, Verstecke und Nahrungsquellen für Singvögel unwiderbringlich verloren.
Die meisten europäischen Singvögel, die in der Stadt leben, sind auf Sträucher als Lebensraum und als Schutz vor Beutegreifern angewiesen und brauchen 'wilde' Orte zur Nahrungssuche. Durch energetische Sanierungen, Rückbau und Neubauten mit glatten, fugenlosen Fassaden, an denen keine Niststeine eingebaut wurden, verlieren Gebäudebrüter wie Spatzen ihre Brutmöglichkeiten.
Durch großflächigen Verlust von Sträuchern verlieren sie ihre Verstecke und Nahrung, es wird leise in Berlins Straßen und Parks.
Durch die Entfernung Zaunes auf dem Mittelstreifen und der ersatzlosen Rodung des Zaunbewuchses am Kottbusser Damm auf 900 Meter Länge ist das Überleben der dortigen Spatzen in Gefahr. Die Blumenwiesen ersetzt keine Hecken, sie bildet keine überlebensnotwendigen Habitate. Nur zeitnahe Nachpflanzungen können ihr Überleben sichern.
Zum Nachlesen: Rede zum Weltspatzentaz 2024
Mit der Bebauung von Brachflächen, der Totalversiegelung von Gebäuden, der radikalen Säuberung der letzten unübersichtlichen Winkel von verfilztem Gewächs, altem Laub
und"schmutziger Erde‘ verschwinden Spatz & Co aus der Stadt. Ein Prozess, der in Kreuzberg immer stärker und überall in Berlin zu beobachten ist.
Dabei gibt es Gewinner und Verlierer.
Damit Spatz & Co nicht ganz verlieren und auch weiterhin von Berlins Dächern pfeifen, müssen wir Wildtiere und ihre Lebensräume vorausschauend in die Stadtplanung integrieren.
Wir müssen die Lebensstätten unserer Singvögel in der Stadt erhalten oder neue schaffen, um den liebenswürdigen Kulturfolger Spatz und viele andere stadttypische Singvögel nicht unwiederbringlich zu verlieren. Durch auffällig viele Rodungen an Strauchgehölzen gingen innerhalb weniger Jahre viele Brutplätze, Verstecke und Nahrungsquellen für Singvögel unwiderbringlich verloren.
Die meisten europäischen Singvögel, die in der Stadt leben, sind auf Sträucher als Lebensraum und als Schutz vor Beutegreifern angewiesen und brauchen 'wilde' Orte zur Nahrungssuche. Durch energetische Sanierungen, Rückbau und Neubauten mit glatten, fugenlosen Fassaden, an denen keine Niststeine eingebaut wurden, verlieren Gebäudebrüter wie Spatzen ihre Brutmöglichkeiten.
Durch großflächigen Verlust von Sträuchern verlieren sie ihre Verstecke und Nahrung, es wird leise in Berlins Straßen und Parks.
Durch die Entfernung Zaunes auf dem Mittelstreifen und der ersatzlosen Rodung des Zaunbewuchses am Kottbusser Damm auf 900 Meter Länge ist das Überleben der dortigen Spatzen in Gefahr. Die Blumenwiesen ersetzt keine Hecken, sie bildet keine überlebensnotwendigen Habitate. Nur zeitnahe Nachpflanzungen können ihr Überleben sichern.
Zum Nachlesen: Rede zum Weltspatzentaz 2024