Solidarität mit der ISW-Besetzung
Die Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG! solidarisiert sich mit der seit über drei Wochen andauernden Besetzung des sozialwissenschaftlichen Instituts der Humboldt-Universität!
Wir sehen in der Besetzung des Instituts durch aktive Student*innen zum einen ein direktes solidarisches Handeln für den Stadtsoziologen Andrej Holm, der von einer SPD demontiert wurde, die damit wieder einmal ihr kapitalfreundliches Profil ungeschminkt zeigen konnte.
Die Besetzung ist auch ein klares Signal gegen den Rausschmiss Andrej Holms aus der Humboldt-Universität durch seinen Arbeitgeber.
Die Besetzung ist aber vor allem ein solidarischer Ausdruck gegen unsere Leistungsgesellschaften, wie wir sie in den Universitäten, in den Schulen, in den Betrieben, im Jobcenter oder auch in unseren reproduktiven Arbeitsfeldern, wie in der Kindererziehung oder in der Altenpflege alltäglich erfahren.
Die Besetzung ist ebenfalls ein direktes stadtpolitisches Signal gegen die kapitalistische Ordnung der steigenden Mieten, der Verdrängung und der Spekulation auf dem Wohnungsmarkt, egal welche Regierungsparteien für diese Ordnung den Steigbügelhalter machen.
Betroffen von dieser kapitalistischen Ordnung sind nicht nur viele Studierende, sondern auch andere Menschen, für die Wohnungen einfach nicht mehr bezahlbar sind. Betroffen sind obdachlose Menschen, geflüchtete Menschen, Alleinerziehende, Menschen mit geringen Einkommen und viele andere mehr.
Die Besetzung sollte uns Allen Mut machen, ähnliche Wege einzuschlagen:
Es stehen Immobilien leer, wir brauchen bezahlbare Wohnungen — also rein!
Die Mieten sind zu hoch, also zahlen wir weniger — Mietstreik!
Das Ticket ist zu teuer, also wollen wir kostenlosen Nahverkehr — fahren wir umsonst!
Kommen wir zusammen, tauschen wir uns aus, beratschlagen wir uns, was zu tun ist. Werden wir aktiv, organisieren wir uns selbst und nehmen uns das zusammen, was wir wollen und brauchen.
Wir brauchen kein Schloss für Wenige, sondern bezahlbare Wohnungen.
Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG — Februar 2017
Die Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG! solidarisiert sich mit der seit über drei Wochen andauernden Besetzung des sozialwissenschaftlichen Instituts der Humboldt-Universität!
Wir sehen in der Besetzung des Instituts durch aktive Student*innen zum einen ein direktes solidarisches Handeln für den Stadtsoziologen Andrej Holm, der von einer SPD demontiert wurde, die damit wieder einmal ihr kapitalfreundliches Profil ungeschminkt zeigen konnte.
Die Besetzung ist auch ein klares Signal gegen den Rausschmiss Andrej Holms aus der Humboldt-Universität durch seinen Arbeitgeber.
Die Besetzung ist aber vor allem ein solidarischer Ausdruck gegen unsere Leistungsgesellschaften, wie wir sie in den Universitäten, in den Schulen, in den Betrieben, im Jobcenter oder auch in unseren reproduktiven Arbeitsfeldern, wie in der Kindererziehung oder in der Altenpflege alltäglich erfahren.
Die Besetzung ist ebenfalls ein direktes stadtpolitisches Signal gegen die kapitalistische Ordnung der steigenden Mieten, der Verdrängung und der Spekulation auf dem Wohnungsmarkt, egal welche Regierungsparteien für diese Ordnung den Steigbügelhalter machen.
Betroffen von dieser kapitalistischen Ordnung sind nicht nur viele Studierende, sondern auch andere Menschen, für die Wohnungen einfach nicht mehr bezahlbar sind. Betroffen sind obdachlose Menschen, geflüchtete Menschen, Alleinerziehende, Menschen mit geringen Einkommen und viele andere mehr.
Die Besetzung sollte uns Allen Mut machen, ähnliche Wege einzuschlagen:
Es stehen Immobilien leer, wir brauchen bezahlbare Wohnungen — also rein!
Die Mieten sind zu hoch, also zahlen wir weniger — Mietstreik!
Das Ticket ist zu teuer, also wollen wir kostenlosen Nahverkehr — fahren wir umsonst!
Kommen wir zusammen, tauschen wir uns aus, beratschlagen wir uns, was zu tun ist. Werden wir aktiv, organisieren wir uns selbst und nehmen uns das zusammen, was wir wollen und brauchen.
Wir brauchen kein Schloss für Wenige, sondern bezahlbare Wohnungen.
Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG — Februar 2017