
Für den Erhalt der Projekte!
In den kommenden Wochen und Monaten sind in Berlin unkommerzielle linke Projekte von Kündigung, Entmietung und Räumung akut bedroht — die Jugendzentren Drugstore und Potse, die Kneipen und Treffpunkte Syndikat und Meuterei, das Hausprojekt Liebig34, das Wohn- und Arbeitskollekiv Mansteinstr. sieht einer massiven Mieterhöhung entgegen.
Nicht zu vergessen, der besetzte Wohnraum in der Großbeerenstr.17A, wo die Zwischennutzungsgenehmigung Mitte Januar ausläuft und die Eigentümerin Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH derzeit zu keinen weiteren Gesprächen bereit ist.
In den kommenden Wochen und Monaten sind in Berlin unkommerzielle linke Projekte von Kündigung, Entmietung und Räumung akut bedroht — die Jugendzentren Drugstore und Potse, die Kneipen und Treffpunkte Syndikat und Meuterei, das Hausprojekt Liebig34, das Wohn- und Arbeitskollekiv Mansteinstr. sieht einer massiven Mieterhöhung entgegen.
Nicht zu vergessen, der besetzte Wohnraum in der Großbeerenstr.17A, wo die Zwischennutzungsgenehmigung Mitte Januar ausläuft und die Eigentümerin Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH derzeit zu keinen weiteren Gesprächen bereit ist.
28.11.20218 Kiezpalaver in Kreuzberg 61
Am Mittwoch, den 28.11. veranstaltete die Stadteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der Berliner Mietergemeinschaft Kreuzberg, der Solidarischen Aktion Neukölln und von Entmietung betroffenen Mieter*innen ein Kiezpalaver zum Thema: Spekulation, Umwandlung in Eigentumswohnungen, Kündigung wegen Eigenbedarf.
Neben rechtlichen Fragen und Informationen zu dem Verdrängungsfeld Umwandlung in Eigentumswohnungen und Entmietung durch Eigenbedarf, war das Anliegen der Versammelten vor allem auch Vernetzungs- und Handlungsmöglichkeiten miteinander zu finden.
Am Mittwoch, den 28.11. veranstaltete die Stadteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der Berliner Mietergemeinschaft Kreuzberg, der Solidarischen Aktion Neukölln und von Entmietung betroffenen Mieter*innen ein Kiezpalaver zum Thema: Spekulation, Umwandlung in Eigentumswohnungen, Kündigung wegen Eigenbedarf.
Neben rechtlichen Fragen und Informationen zu dem Verdrängungsfeld Umwandlung in Eigentumswohnungen und Entmietung durch Eigenbedarf, war das Anliegen der Versammelten vor allem auch Vernetzungs- und Handlungsmöglichkeiten miteinander zu finden.
30.11.2018 Offener Brief an die Akelius-Mitarbeiter*innen
Zur Info: Dieser Offene Brief wurde am 30.11.2018 an 86 Akelius-Mitarbeiter*innen in ganz Deutschland verschickt
Sehr geehrte Mitarbeiter*innen von Akelius
Müssen Sie wieder die Arbeit ihrer erkrankten Kolleg*innen übernehmen, weil immer noch nicht genug neue eingestellt wurden? Haben Ihre Chefs die selben vertröstenden Vorschläge der letzten Monate, wie Sie die ganze Arbeit schaffen sollen?
Ist es Ihnen unangenehm, wenn Ihre Kolleg*innen damit angeben, wie sie wieder erfolgreich alteingesessene Mieter*innen aus ihren Wohnungen geekelt haben?
Fragen Sie sich, wer letztlich die Zeche für die Gewinne von Akelius zahlen muss? Machen Sie sich Sorgen, dass es Ihre eigenen Kinder sein werden, die später keine bezahlbare Wohnung mehr finden werden — oder Sie selbst, wenn Sie in Rente gehen?
Zur Info: Dieser Offene Brief wurde am 30.11.2018 an 86 Akelius-Mitarbeiter*innen in ganz Deutschland verschickt
Sehr geehrte Mitarbeiter*innen von Akelius
Müssen Sie wieder die Arbeit ihrer erkrankten Kolleg*innen übernehmen, weil immer noch nicht genug neue eingestellt wurden? Haben Ihre Chefs die selben vertröstenden Vorschläge der letzten Monate, wie Sie die ganze Arbeit schaffen sollen?
Ist es Ihnen unangenehm, wenn Ihre Kolleg*innen damit angeben, wie sie wieder erfolgreich alteingesessene Mieter*innen aus ihren Wohnungen geekelt haben?
Fragen Sie sich, wer letztlich die Zeche für die Gewinne von Akelius zahlen muss? Machen Sie sich Sorgen, dass es Ihre eigenen Kinder sein werden, die später keine bezahlbare Wohnung mehr finden werden — oder Sie selbst, wenn Sie in Rente gehen?
Gegen Verdrängung im Chamissokiez — Mieter*innen ein Gesicht geben
Die Open-Air-Ausstellung gegen Verdrängung wurde am 13.11.2018 eröffnet
Redebeitrag einer Bewohnerin, Fidicinstr.42
Bericht einer Bewohnerin, Arndtstr.19
Eselsalptraum mit dem Lied vom Schönen Leben
Die Open-Air-Ausstellung gegen Verdrängung wurde am 13.11.2018 eröffnet
Redebeitrag einer Bewohnerin, Fidicinstr.42
Bericht einer Bewohnerin, Arndtstr.19
Eselsalptraum mit dem Lied vom Schönen Leben
Hausgemeinschaft Urbanstr.66: Gegen Verdrängung im Kiez
Kaufrausch stoppen — Vorkaufsrecht umsetzen
Unsere Hausgemeinschaft ist alarmiert. Warum? Unser Haus wurde verkauft. An wen? An ein undurchsichtiges Geflecht von GmbHs, deren Absicht wir zwar nicht kennen, wir uns aber denken können, welches Interesse dahinter verborgen liegt: Der maximale Profit, erzielt durch Luxussanierungen, Mieterhöhungen und möglicherweise die Umwandlung der Mieteinheiten in Eigentumswohnungen.
Kaufrausch stoppen — Vorkaufsrecht umsetzen
Unsere Hausgemeinschaft ist alarmiert. Warum? Unser Haus wurde verkauft. An wen? An ein undurchsichtiges Geflecht von GmbHs, deren Absicht wir zwar nicht kennen, wir uns aber denken können, welches Interesse dahinter verborgen liegt: Der maximale Profit, erzielt durch Luxussanierungen, Mieterhöhungen und möglicherweise die Umwandlung der Mieteinheiten in Eigentumswohnungen.
24.10.2018: Pressemitteilung zur Absage der „Google Campus“-Pläne in Kreuzberg
Mit Freude haben wir die — zumindest vorläufige — Absage des Google Konzerns zur Kenntnis genommen, in Berlin-Kreuzberg einen sogenannten „Google Startup Campus“ errichten zu wollen.
Zu dieser Absage sagt Ulrike Schneider, Aktivistin beim Initiativkreis „Google Campus & Co verhindern!“:„Google ist und bleibt ein Scheiß-Konzern, der seine Gewinne mit Überwachung, Ausschnüffelei, Zusammenarbeit mit Militär und Geheimdiensten sowie Steuertricks macht.
Wir werden Google & Co weiter angreifen und gleichzeitig Alternativen zu Google-Produkten breiter bekanntmachen.“
Mit Freude haben wir die — zumindest vorläufige — Absage des Google Konzerns zur Kenntnis genommen, in Berlin-Kreuzberg einen sogenannten „Google Startup Campus“ errichten zu wollen.
Zu dieser Absage sagt Ulrike Schneider, Aktivistin beim Initiativkreis „Google Campus & Co verhindern!“:„Google ist und bleibt ein Scheiß-Konzern, der seine Gewinne mit Überwachung, Ausschnüffelei, Zusammenarbeit mit Militär und Geheimdiensten sowie Steuertricks macht.
Wir werden Google & Co weiter angreifen und gleichzeitig Alternativen zu Google-Produkten breiter bekanntmachen.“
23.10.2018: Aktueller Stand zur Großbeerenstr.17A
Die für den gestrigen Montagabend vereinbarte zweite Gesprächsrunde mit Vertreter_innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft hat nicht stattgefunden. Im Laufe des Wochenendes hatten wir erfahren, dass die Aachener das Gespräch abgesagt hat. Dies wurde am Montagnachmittag bestätigt. Laut Katrin Schmidberger (MdA) will die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft die Gespräche auf unbestimmte Zeit aussetzen. Die genauen Beweggründe der Aachener für die Absage des Gespräches am Montag sind uns nicht bekannt.
Die für den gestrigen Montagabend vereinbarte zweite Gesprächsrunde mit Vertreter_innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft hat nicht stattgefunden. Im Laufe des Wochenendes hatten wir erfahren, dass die Aachener das Gespräch abgesagt hat. Dies wurde am Montagnachmittag bestätigt. Laut Katrin Schmidberger (MdA) will die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft die Gespräche auf unbestimmte Zeit aussetzen. Die genauen Beweggründe der Aachener für die Absage des Gespräches am Montag sind uns nicht bekannt.
Kundgebung vor der Großbeerenstr.17A — ein kurzer Rückblick vom Sonntagnachmittag, 14.10.
In kurzer Zeit, mit Unterstützung vieler helfender Hände, mit etlichen unterschiedlichen Redebeiträgen zu den verschiedenen stadtpolitischen Brennpunkten und kulturellen und kulinarischen Beiträgen wurde am letzten Sonntag eine längere Kundgebung vor der besetzten Wohnung der Großbeerenstr.17A durchgeführt.
Menschen aus der unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch aus anderen Stadtteilen kamen über mehrere Stunden zusammen und gestalteten diesen Nachmittag bunt und informativ.
In kurzer Zeit, mit Unterstützung vieler helfender Hände, mit etlichen unterschiedlichen Redebeiträgen zu den verschiedenen stadtpolitischen Brennpunkten und kulturellen und kulinarischen Beiträgen wurde am letzten Sonntag eine längere Kundgebung vor der besetzten Wohnung der Großbeerenstr.17A durchgeführt.
Menschen aus der unmittelbaren Nachbarschaft, aber auch aus anderen Stadtteilen kamen über mehrere Stunden zusammen und gestalteten diesen Nachmittag bunt und informativ.
13.10.2018: Aktueller Stand zur Großbeerenstr.17A
Am 04. Oktober 2018 gab es das erste Gespräch — ein „Vorgespräch“ hat es ja bereits am 10. September, also zwei Tage nach der Besetzung der leerstehenden Wohnungen, gegeben — zwischen Vertreter*innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (die Aachener) und der Hausprojektgruppe G17A. Wir waren mit sechs Leuten vertreten; anwesend waren auch unser Anwalt sowie drei Politiker*innen (MdB, MdA und BVV), die moderierende und vermittelnde Funktionen hatten.
Am 04. Oktober 2018 gab es das erste Gespräch — ein „Vorgespräch“ hat es ja bereits am 10. September, also zwei Tage nach der Besetzung der leerstehenden Wohnungen, gegeben — zwischen Vertreter*innen der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (die Aachener) und der Hausprojektgruppe G17A. Wir waren mit sechs Leuten vertreten; anwesend waren auch unser Anwalt sowie drei Politiker*innen (MdB, MdA und BVV), die moderierende und vermittelnde Funktionen hatten.
Pressemitteilung 25.09.2018: Auch Pandion ist kein guter Nachbar
Ein neuer Nachbar hat sich angekündigt. Auf den zwei Grundstücken in der Prinzenstr., Kreuzberg dort wo über 40 Jahre lang die Firma Robben & Wientjes in ihrem Stammsitz Umzugswagen verliehen hat, will die Pandion AG die Gewerbehöfe „The Shelf" errichten. Im Zuge der Übernahme des Autoverleihers durch die Firma Buchbinder wurden die Grundstücke am Standort Prinzenstr. an Pandion verkauft — mit 1,85 Milliarden Euro Verkaufsvolumen inzwischen sechstgrößter Immobilienwickler Deutschlands.
Ein neuer Nachbar hat sich angekündigt. Auf den zwei Grundstücken in der Prinzenstr., Kreuzberg dort wo über 40 Jahre lang die Firma Robben & Wientjes in ihrem Stammsitz Umzugswagen verliehen hat, will die Pandion AG die Gewerbehöfe „The Shelf" errichten. Im Zuge der Übernahme des Autoverleihers durch die Firma Buchbinder wurden die Grundstücke am Standort Prinzenstr. an Pandion verkauft — mit 1,85 Milliarden Euro Verkaufsvolumen inzwischen sechstgrößter Immobilienwickler Deutschlands.
19.09.2018: Forderung des Treffens der Nachbarinnen und Nachbarn vor der Großbeerenstr.17A
WIR FORDERN einen Treffpunkt für die Nachbarschaft
zur Vernetzung, zum Austausch und zur Wissensweitergabe über alltägliche Probleme wie:
WIR FORDERN einen Treffpunkt für die Nachbarschaft
zur Vernetzung, zum Austausch und zur Wissensweitergabe über alltägliche Probleme wie:
- Verdrängung von Mieter*innen aus unserem Kiez
- Leerstand
- Luxusneubauten
- Luxussanierung & Umwandlung in Eigentum
- Wohnungsnotstand
- sozialen Wohnungsbau
Weitere Beiträge ...
- Aufruf gegen den #Wohngipfel von Seehofer/ Merkel
- 17.09. Kaffee und Kuchen vor dem besetzten Haus in der Großbeerenstr.17A
- Pressemitteilung 16.09.2018: aktueller Stand zur Großbeerenstr.17A
- 10.09.2018 Pressemitteilung: Große Unterstützung und Solidarität aus Nachbarschaft und stadtpolitischer Szene
- Solidaritätserklärung der Stadtteilinitiative WEM GEHÖRT KREUZBERG zur Besetzung der leerstehenden Wohnungen am Samstag 08.09.2018